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2. Schritt: Erstgespräch

In der psychotherapeutischen Behandlung sind das professionelle Anwenden der erlernten Methode, aber auch das Miteinander, der Austausch und die Beziehung wesentliche Grundlage für das Gelingen der Psychotherapie.
Bereits im Erstgespräch sollten Sie darauf achten, ob Sie sich verstanden und gut aufgehoben fühlen, einfacher gesagt: ob die »Chemie« stimmt.

Die Beziehung zwischen dem/der Patient:in und dem/der Psychotherapeut:in ist für den Behandlungsverlauf von großer Bedeutung. Das Erstgespräch dient daher vor allem dem gegenseitigen Kennenlernen. Im Mittelpunkt stehen dabei auch die Beweggründe des/der Klient:in/Patient:in für eine Psychotherapie:

  • Anlass (z.B. Lebenskrise, Depressionen, Arbeitsunfähigkeit, Todesfall, Scheidung, Panikattacken, Suchtprobleme, Essstörungen etc.)
  • Motivation
  • Erwartung

Im Erstgespräch können folgende Fragen geklärt werden

  • Was sind Ihre Therapieziele und Vorstellungen?
  • Wie ist die Einschätzung des Behandlungsbedarfes und der Behandlungsmöglichkeiten durch den/die Psychotherapeut:in?
  • Mit welcher Dauer der Psychotherapie ist in etwa zu rechnen (grobe Einschätzung)?
  • Wie hoch ist das Stundenhonorar? Wie ist der Bezahlmodus?
  • Ist eine Kassenfinanzierung der Psychotherapie (über Zuschuss oder andere Modelle) aufgrund des Behandlungsbedarfs ("Krankheitswertigkeit") möglich bzw. von Ihnen erwünscht?
  • Wie sind die Urlaubs- bzw. die Absageregelungen?
  • Welche Psychotherapiemethoden werden angewandt?